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Derzeit wird viel über Studien und Untersuchungen diskutiert, die einen Rückgang der Insektenvorkommen belegen. In diesem Zusammenhang wird auch in vielfältiger Hinsicht über die Ursachen spekuliert und dabei wird neben Pflanzenschutzmittel (Glyphosat) auch häufig die Rolle der Landwirtschaft angesprochen.

Die Gemeindeverwaltung Amtzell ist das Ansicht, dass diese Diskussion der überaus wertvollen Arbeit unserer Landwirte nicht gerecht wird und darüber konnte auch kürzlich in der regelmäßig stattfindenden „Gesprächsrunde mit der Landwirtschaft in der Verwaltungsgemeinschaft“ beraten werden. In dieser Runde, bei der Vertreter der Kommunen und der landwirtschaftlichen Ortsvereine vertreten sind, wurde auch über das Angebot des Landschaftserhaltungsverbands (LEV) gesprochen. Der LEV bietet umfangreiche Programme für Blühstreifen als Brücke zwischen Landwirtschaft und Artenvielfalt. Insbesondere bezuschusst der LEV Saatgutmischungen, wenn diese über den LEV bestellt werden. Die in der Gesprächsrunde anwesenden Landwirte begrüßten dieses Angebot und regten an, die andere Hälfte der Kosten für die Saatgutmischungen über die Kommunen zu fördern. Dieses Angebot wollen wir in Amtzell zur Förderung der Artenvielfalt gerne schaffen und bieten die Übernahme der restlichen Kosten von Saatgutmischungen bei LEV-Bestellungen an.

Um eine unkomplizierte Handhabung und eine schnellstmögliche Bereitstellung des Saatguts zu gewährleisten, hat die Gemeinde Amtzell eine ausreichende Menge Saatgut bestellt. Interessierte Landwirte, aber auch Privatpersonen, können unter Angabe der Flächengröße die Saatmischung erhalten. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Rathaus, Tel. 07520/950-11 bzw. info(at)amtzell.de.
 
Nach Aussage des Landwirtschaftsamtes richtet sich dieses Angebot nicht nur an Ackerflächen, sondern es kann auch Grünland für die anschließende Neueinsaat umgebrochen werden.
 
Weitere Informationen erhalten Sie auch beim LEV unter 0751/85-9622 oder unter https://www.lev-ravensburg.de